|
535
rechts unten signiert „Otto Flechtner -
R.I.R.122” und nummeriert „35”. Beladen
eines Pferdegespanns, am Unterrand betitelt
und datiert „bei Bazancourt 22.II.16 Verladen
des Rgts. Stabes mit 2 M.G.K.”, links oben
monogrammiert „O.F.”, rechts unten numme
riert „48”. Beladenes Pferdegespann, links un
ten betitelt „bei Bazancourt ‘Verladearbeit’”,
rechts unten monogrammiert „O.F.” und
nummeriert „49”. Ansicht eines Hofes, links
unten monogrammiert, betitelt und datiert
„O.F. Bazancourt 28.XII. 15”. Jeweils unter
Glas und Passepartout und in Holzleisten
rahmen. Rahmenmaße zwischen 32 und 38 cm
x 24,5 und 32 cm.
Otto Flechtner, 1881 inWeißenfels/Saale gebo
ren, tritt 1904 in die Akademie der Bildenden
Künste in München ein und wird Schüler von
Peter Halm und Wilhelm von Diez sowie von
1907-11 Meisterschüler von Carl von Marr.
1914-18 nimmt er am 1. Weltkrieg an Ost- und
Westfront teil. 1922 wird er Mitglied der
Münchner Kunstgenossenschaft und ist von
1938 bis 1942 fünfmal in Folge auf der Großen
Deutschen Kunstausstellung im Haus der
7310
Karl August von der Goltz (1869 -
1954) und Ehefrau - zwei Portraitgemälde,
datiert 1916
Öl auf Leinwand, links unten signiert und da
tiert „L. Codecasa 1916”. Halbfigur als preußi
scher Rittmeister in feldgrauer Ulanka mit an
gelegtem Ordensschmuck (Johanniter-Orden,
Eisernes Kreuz), links oben das Familien
wappen. Dazu in gleicherWeise ausgeführt das
Portraitgemälde der Ehefrau Paula Freiin von
Richthofen (1874 - 1966), links unten signiert
und datiert „L. Codecasa 1916”. Teilweise
leicht beschädigt, Altersspuren. Jeweils im ver
goldeten Profilrahmen, Maße je 91x81 cm. Aus
der Ahnengalerie der Familie von der Goltz.
243249
II
€ 500
7311
Otto Flechtner (1881 - 1952) -
drei Kohlezeichnungen/-skizzen von der
Westfront
Drei deutsche Soldaten in Feldgrau mit Gepäck
und Gewehr, links unten datiert und betitelt
„31.III.16 Rast im [?]”, daneben (halb verdeckt
durch das Passepartout) „Otto Flechtner” und
nummeriert „45”. Ansicht eines Feldlagers, links
unten monogrammiert „O.F.”. Zwei Kavalle
risten vor Kirche, links unten betitelt „Kirche in
[?]”, rechts unten monogrammiert „O.F.” und
nummeriert „99”. Jeweils unter Glas und Passe
partout und in Holzleistenrahmen. Rahmen
maße zwischen 32 und 38 cm x 26 und 32 cm.
Otto Flechtner, 1881 in Weißenfels/Saale gebo
ren, tritt 1904 in die Akademie der Bildenden
Künste in München ein und wird Schüler von
Peter Halm und Wilhelm von Diez sowie von
1907-11 Meisterschüler von Carl von Marr.
1914-18 nimmt er am 1. Weltkrieg an Ost- und
Westfront teil. 1922 wird er Mitglied der
Münchner Kunstgenossenschaft und ist von
1938 bis 1942 fünfmal in Folge auf der Großen
Deutschen Kunstausstellung imHaus der Deut
schen Kunst in München vertreten. 1952 ver
stirbt er inUtting amAmmersee.
223612
I - II
€ 100
7312
Otto Flechtner (1881 - 1952) -
vier Kohlezeichnungen/-skizzen von der
Westfront
In Blaustift gefertigte Darstellung der „Unter
stabsküche im Heereslager [?]”, links unten
entsprechend betitelt und datiert „1.III.16”,
7313
Deutschen Kunst in München vertreten. 1952
verstirbt er in Utting amAmmersee.
223611
I - II
€ 130
7313
Hugo Ungewitter -
„Russische Flüchtlinge”
Kohlezeichnung mit Darstellung eines Flücht
lingstrecks mit typisch russischen Gespannen,
im Hintergrund eine brennende Ortschaft.
Rechts unten sign. „Ungewitter 1917”. Unter
Glas gerahmt, ca. 51 x 69 cm.
Hugo Ungewitter (1876 - 1947), Militär-, Jagd-
und Historienmaler, ab 1887 an der Königlich-
Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf,
1897 malte er Historienbilder für das Grafen
schloss in Stotel im Auftrag der Düsseldorfer
Akademie und 1902 das Bild von Blüchers
Rheinübergang bei Kaub. 1905 die Erste Aus
stellung am Kaiserwall in Osnabrück, 1906
malte er in Berlin die berühmten Schlachten
bilder von Waterloo, Langensalza und
Simferopol, 1913 Professor an der Berliner
Akademie, 1924 längere Studienreise nach
Abessinien.
236387
II
€ 1.200




