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Porzellanmanufaktur Nymphenburg -

drei bayerische Soldatenfiguren

in Uniformen des 18./19. Jhdts.

Farbiges, glasiertes Porzellan, teilvergoldet,

im Boden jeweils die Press- und die grüne

Unterglasurmarke der Manufaktur, zweimal

die Modellnummern „790 5” und einmal die

Modellnummer „774 5”. Zwei Fahnenträger

der kurbayerischen Infanterie, einer rs. an der

Plinthe bezeichnet „Kriegsschule München

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1937”. Dazu ein Hauptmann des Grenadier-

Garde-Regiments um 1814.

Figuren partiell restauriert, zwei Fahnenspit­

zen und zwei Degen abgebrochen (bis auf eine

Fahnenspitze separat beiliegend). Leicht be­

schädigt, Altersspuren. Höhe je ca. 31 cm.

Außerdem zwei Porzellantrommeln neuerer

Nymphenburger Fertigung.

Ausgesprochen dekorative, detailliert gear­

beitete Figuren.

240878

II

€ 600

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Großer Nachlass des Brauerei­

besitzers Joseph Wagner - Augustinerbräu

in München

Großformatiges Album (37 x 51 cm) mit einge­

klebten Fotos, Zeitungsausschnitten und

Dokumenten aus dem Umfeld des Brauerei­

besitzers (Preysing-Gaststätten, Oktoberfest,

Hitler-Aufmarsch usw). Notenmanuskripte des

sog. „Wagner-Marsches” für Klavier, in

Mappe mit blauem Samtbezug, innen hand­

gezeichnetes Widmungsblatt für Johann

Wagner, komponiert von Max Koch (1886-

1959). GroßformatigeUrkunde zumMünchner

Bürgerrecht für den Malzfabrikanten Johann

Wagner, 1892. Dreieckige Plakette für das

Ehrenmitglied Johann Wagner beim bay.

Schützenverband, München 1929, darüber

Lorbeerzweig, jew. versilbert, auf Holzplatte

montiert (39 x 29 cm). Schmuckurkunde für

Kommerzienrat Hans Wagner, gegeben von

den Beamten des dt. Museums zum Oktober­

fest (Wies`n) im Jahre 1926, als Dank für die

Degustation in der Festhalle Wagner Bräu, in

geprägter Ledermappe mit Goldschnitt.

Schmuck-Urkunde ausgestellt am 22.12.1923

für den Brauereibesitzer HansWagner als Aus­

schuss-Mitglied beim Deutschen Museum in

München, in geprägter Ledermappe; Medaille

imEtui fürMitarbeiter desMuseums. Urkunde

zur Kommunion von Josepha Wagner, 1900,

im Rahmen. Buch über den Künstler Georg

Papperitz, München 1912, limitierte Auflage

19/330, Text und Bilder. Handschriftlicher

Brief des Erzgießers Ferdinand Freiherr

von Miller (1842-1929) an Joseph Wagner,

München 1924. Signiertes Portraitfoto Mit­

glied des bay. Staatsschauspiels Gustav

Waldau (1871-1958). Großformatiges Portrait­

foto des Gauleiters von München und Ober­

bayernAdolfWagner, gerahmt. Sammlung von

Reichsbanknoten, in den orig. Zellophan­

hüllen, Aufbewahrungsbox und Anschreiben

des Reichsbankdirektors Günther Garten­

schläger von 1924. Dazu weitere Dokumente

wie Speisekarten, Fotos uvm.

In unterschiedlicher Erhaltung, aufgrund der

großen Anzahl der Objekte ist eine Vorbesich­

tigung zu empfehlen. Schöner Familien-Nach­

lass zur Geschichte der Brauerei Augustiner

in München.

DieAugustiner-BräuWagner KG ist die älteste

noch bestehende Brauerei in München (Grün­

dung um 1328). Am 5. März 1829 erwarb das

Ehepaar Anton und Therese Wagner die

Augustiner-Brauerei. Nach dem Tod Antons

im Jahre 1845 übernahm Therese Wagner die

Leitung der Brauerei, bis 1858 ihr ältester

Sohn Joseph Wagner das Erbe antrat. Unter

seiner Leitung florierte die Brauerei, und

seine Initialen „J. W.” sind daher bis heute im

Firmenlogo verewigt.

242218

II

€ 1.000

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