| 371 3610 Silberne Medaille „Für Wissenschaft und Kunst”, 2. Modell Silber, Durchmesser 36,5 mm, Gewicht 24,8 g, ohne Band, unter dem Halsabschnitt der Stempelschneider „A. SCHARFF”. Die zweite Ausgabe der Medaille zeigt das jugendliche Portrait von Prinz Ferdinand I., umschrieben in altslawischer Schrift mit „ФЕРДИНАНДЪ I КНЯЗЬ НА БЪЛГАРИЯ” („FERDINAND I. PRINZ VON BULGARIEN”), die Rückseite zeigt in leicht veränderter Darstellung eine der neun Musen, sitzend, nach links blickend, mit der linken Hand einen bulgarischen Wappenschild haltend. Neu ist das Erscheinen des sächsischen Wappenschildes (kleines Wappen) über dem bulgarischen Schild als Symbol für den dynastischen Hintergrund des neuenMonarchen. Die Muse mit der ausgestreckten rechten Hand einen Lorbeerkranz haltend, im Hintergrund Leier, Buch, Globus und Kopf der Pallas Athene, unter dem Querstrich einzeilig in altslawischer kalligraphischer Schrift „ЗА НАУКА И ИСКУСТВО” („Für Wissenschaft und Kunst”). Verleihungen unter Prinz Ferdinand I.: vier Verleihungen in Gold, 78 Verleihungen in Silber. 304785 II + € 1.000 die Zuteilung von Bannern an das bulgarische Militär”). Die Top-Qualität der Ausführung spricht für die Fertigung in Österreich-Ungarn. Am 30. August 1881 wurden den jungen Bataillonen der bulgarischen Armee ihre ersten Fahnen zugeteilt. Bei dieser Gelegenheit wurde 1881 die Medaille für die Zuteilung von Fahnen an die bulgarische Armee eingeführt. Die offizielle Zeremonie fand am 30. August/11. September 1881 in Sofia statt, wo der bulgarische Monarch die Medaille persönlich an die Empfänger überreichte – die hochrangigen Offiziere der bulgarischen Armee, Regimentskommandeure und ihre Adjutanten, Fahnenträger und möglicherweise auch den Kabinettsministern. 304782 II + € 500 3608 Medaillen für Verdienst, Konvolut Konvolut von sieben Verdienstmedaillen, verschiedene Hersteller, unterschiedliche Metalle: 1 Medaille für Verdienst, Silber, junges Portrait Fürst Ferdinand, an parallel angebrachter Trageöse; 1 Medaille für Verdienst, Silber, junges Portrait Fürst Ferdinand, an kugelförmiger Trageöse; 1 Medaille für Verdienst mit runder Krone, Bronze, jugendliches Portrait Fürst Ferdinand; 1 Medaille für Verdienst, Silber, älteres Portrait Zar Ferdinand; 1 Medaille für Verdienst mit eckiger Zarenkrone, älteres Portrait Zar Ferdinand; 1 Medaille für Verdienst mit eckiger Zarenkrone, Silber, Portrait Zar Boris III.; 1 Medaille für Verdienst mit Krone, Bronze, Portrait Zar Boris III. Alle Medaillen mit Bändern, meist Dreiecksbänder, dazu ein Bleiguss mit dem jungen Portrait des Fürsten Ferdinand. 304783 II € 350 Die Medaille „Für Wissenschaft und Kunst” ist eine der höchsten bulgarischen Auszeichnungen und gleichzeitig eine der seltensten, die während des etwa sechzigjährigen Bestehens des Königreichs verliehen wurde. Es gab nur zwei Klassen – Gold (eigentlich vergoldet) und Silber. 3609 Goldene Medaille „Für Wissenschaft und Kunst”, 1. Modell, um 1883 Silber, vergoldet (die Vergoldung erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt), Durchmesser 36,2 mm, Gewicht 26,8 g, ohne Band, imHalsabschnitt der Stempelschneider „K. SCHWENZER”. Die Medaille wurde offiziell am 24. Mai 1883 gestiftet, aber es gibt bereits im Frühjahr 1882 dokumentierte Verleihungen. Die erste Ausgabe der Medaille trägt das Bildnis ihres Stifters – Prinz Alexanders I., umschrieben in altslawischer Schrift mit „АЛЕКСАНДРЪ I КНЯЗЬ НА БЪЛГАРИѦ” („Alexander I. Fürst von Bulgarien”). Die Rückseite des 1. Modells zeigt eine der neun Musen, sitzend, nach links blickend, mit der linken Hand einen bulgarischen Wappenschild haltend, und mit der ausgestreckten rechten Hand einen Lorbeerkranz haltend, im Hintergrund Leier, Buch, Globus, Zahnrad, Malerpalette, Tempel und Statue der Pallas Athene, unter dem Querstrich einzeilig in altslawischer kalligraphischer Schrift „ЗА НАУКА И ИСКУСТВО” („Für Wissenschaft und Kunst”). Verleihungen unter Prinz Alexander I.: elf Verleihungen in Gold, 27 Verleihungen in Silber. 304784 II € 1.000 3609 Photo 2 3609 3610 3610 Photo 2
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