Schusswaffen aus fuenf Jahrhunderten

| 47 1030 1031 1032 XII”. Auf zugehöriger hölzerner Lafette mit geschwärzten eisernen Beschlägen. Eine Schelle zur Laufbefestigung fehlt. Rohrlänge 33,5 cm, Gesamtlänge 61 cm. 294470 II - € 1.600 1031 „La Consulaire”, Modellgeschütz nach dem Vorbild in Brest, Frankreich, nach 1830 Gestuftes Messingrohr imKaliber 26 mm, ka- nonierte Mündung, dahinter zwei seitliche Ösen mit Befestigungsringen, abgestufter Stoßboden, auf demVisierreif eckig eingefass- tes Zündloch. Kurz vor dem Stoßboden rechts und links eckige Wiegezapfen. Länge 55,5 cm. Auf neuzeitlicher Holzlafette. Das Original, welches heute im Hafen von Brest steht, wurde im 16. Jhdt. in Algier für Hassan Pascha Ibn Hayreddin gegossen, ist sieben Meter lang und hatte eine Reichweite von fünf Kilometern. Ihren Namen erhielt die Kanone, weil im Jahr 1683 der französische Konsul in Algier Jean Le Vacher vor ihre Mündung gebunden und durch einen Schuss hingerichtet wurde. Im Jahr 1830, als Frank- reich Algerien zur Kolonie machte, brachte man die Kanone dann als Trophäe nach Frankreich. 266154 II € 550 1032 Modellgeschützrohr, Frankreich, datiert 1849 Bandgegliedertes Messingrohr im Kaliber 15,5 mm mit kanonierter Mündung. Baluster- abgesetztes Vorderstück, auf der Oberseite Bandeau mit Bezeichnung „L’aimable”. Mit- telstück mit einfachen Delfinhenkeln sowie kräftigen Wiegezapfen. Auf dem Hinterstück graviert „RF” im Lorbeerkranz über einem einfachen Zündloch. Auf dem Visierreif be- zeichnet „Longwy Juillet 1849”. Stoßboden mit einfacher runder Traube. Leicht bestoßen. Länge 20,5 cm. 302006 II - € 1.000

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