Schusswaffen aus fuenf Jahrhunderten

376 | Grafen Schomberg übergeben, und ab 1762 „Schomberg-Dragoner” genannt. Mit Abschaffung der Regimentsinhaber während der Fran- zösischen Revolution wurde der Verband 1791 in Dragonerregiment Nr. 17 umbenannt und existierte dann noch bis 1815. 273383 II - € 1.600 1506 Ein Paar Steinschlosspistolen für Offiziere der Marine, Dauphine in Tulle, um 1780 Über den Kammern oktagonale, dann facettierte, nach Baluster in rund übergehende, glatte Läufe im Kaliber 16,5 mm. Steinschlösser, auf den Schlossplatten signiert. Leicht beschnitzte Schäfte mit eiserner Garnitur, eiserne Ladestöcke. Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, ein Hahn und ein Oberring alt repariert. Länge je 38 cm. 301080 II - € 2.200 1505 Kavallerie-Steinschlosspistole für einen Offizier der Schomberg-Dragoner, Trageweise ab 1762 Glatter, später brünierter Lauf im Kaliber 14 mm. Steinschloss, auf der Schlossplatte signiert „P Lecompte”. Leicht beschnitzter Vollschaft mit Messinggarnitur. Auf dem am hinteren Ende er­ gänzten Schlossgegenblech gravierte Inschrift „Schomberg- Dragons”. Hölzerner Ladestock mit eiserner Dopperplatte. Leichte Altersspuren. Länge 38 cm. Die Schomberg Dragoner gehen auf das „Leibregiment”, die „Volon- taires de Saxe”, des berühmten Marschalls Moritz von Sachsen (Marechal de Saxe) zurück, welches sich aus Ulanen und Dragonern aus aller Herren Länder zusammensetzte und in dem auch Schwarze und Moslems dienten. 1750, nach dem Tod des Marschalls, wurde das Regiment in ein reines Dragonerregiment umgegliedert, 1755 dem 1505 1505 Photo 2

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