Schusswaffen aus fuenf Jahrhunderten

128 | 1093 Ein Paar Zündpillen-Scheiben­ pistolen, Joseph Contriner, Wien, um 1840 Lang gezogene, zur Mündung leicht gestauch­ te Oktagonläufe im Kaliber 11 mm, Seelen leicht rau mit gutem Zug-/Feldprofil, auf den Oberseiten eingeschobene Korne und Signaturen, auf den Hakenschwanzschrauben jeweils goldgefütterte Marken, Schwanz­ schraubenblätter nummeriert und leicht graviert, darauf je eine Stand- und eine Klappkimme. Zündpillenschlösser mit feiner Ranken- und Trophäengravur, jeweils mit durch das Spannen des Hahnes selbständig verschließbaren Behältern zur Aufnahme und Zündung der Zündpillen. Durch den vorderen gefederten Deckel können mehrere Zünd­ pillen geladen werden. Verstellbare Stecher­ abzüge in überlangen Abzugsbügeln. Schön gemaserte Halbschäfte mit feiner Fischhaut und eisernen Garnituren. Ein Abzugsbügel repariert, kleiner Spannungsriss im Bereich einer Schlosshalteschraube. Länge je 47 cm. Attraktives, technisch interessantes, fach­ männisch überarbeitetes Pistolenpaar.

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