Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten

| 419 2555 Mannlicher Mod. 1905 Kal. 7,63mmMannlicher, Nr. 4244, nummern- gleich inkl. Griffschalen. Blanker Lauf. Acht- schüssig mit Ladestreifen. Links am Ver- schluss Abnahme. Unterseite des Griffstücks vorne lang. Variante mit beidseitiger Beschrif- tung: links am Rahmen „Md. 1905 / Waffen­ fabrik / Steyr”, rechts „System Mannlicher”. Vollständige originale Brünierung, Laufober- seite hälftig mit einigen feinsten Punkten in Linie. Bedienteile weiß poliert. Schrauben gelb. Dunkle Nussholzgriffschalen. Riemen­ öse. Nahezu neue Erhaltung. Diese Waffe wird abgebildet bei Mötz/Schuy, Vom Ur- sprung der Selbstladepistole, S. 372. Erlaubnispflichtig. 292533 I € 1.200 2556 Franz Pfannl, Kolibri Kal. 2,7mmKolibri, Nr. 6, nummerngleich. Lauflänge 31,5 mm, Gesamtlänge 66 mm. Siebenschüssig. Beschuss Krone/„N”. Die Sicherung bezeichnet „Sur” und „feu”. Keine weitere Beschriftung. Vollständige, etwas dünne, originale Brünierung mit schwachen Tragespuren. Schwarze Hartgummigriff­ schalen beidseitig mit Logo „FP”, rechts zu- sätzlich „Krems a/D” Originales Magazin ohne Nummer. Franz Pfannl wurde 1867 in Krems geboren. Er erlernte den Beruf des Uhrmachers. Er gilt als einer der Pioniere der Blechprägetechnik im Waffenbau. Die Fabrik Franz Pfannls in Krems stellte im ersten Weltkrieg auch Flammenwerfer und Bestandteile von Ge- wehrgranaten her. Im Jahr 1928 wurden aber beispielsweise auch Bleistifte gefertigt. Im 2. WK wurden anfänglich wieder Rüstungs­ güter produziert, bis 1943 diese Fertigung be- endet wurde. Angeblich wurden aber weiter Versuche an Geheimwaffen durchgeführt. Franz Pfannl starb am 28. Dezember 1961. Siehe dazu auch das Buch „Die Weiterent- wicklung der Selbstladepistole I” von J. Mötz und J. Schuy, S. 223ff. Erlaubnispflichtig. 288606 I - II € 1.500 2556

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