Kunst und Kunsthandwerk, Antiken

250 | 297 Kleiner Barock-Deckelhumpen in Serpentin, Zöblitz/Sachsen, frühes 18. Jhdt. Gedrechseltes Granatserpentin und Zinnmontierung. Runde, leicht zylindrische Form mit teils profilierter Wandung. Gedrehte, überkra­ gende Deckelmontierung mit abschließendem Zapfen sowie Henkel undMontierungen, in Zinn gearbeitet. Leichte Alters- und Gebrauchs­ spuren. Serpentin minimal bestoßen. Zinn berieben. Höhe 15,0 cm, Durchmesser 9,3 cm. 271019 II - € 2.000 298 Kleiner Daubenkrug, Schleiz, datiert 1716 Ungewöhnlich zierlicher Daubenkrug, die hölzerne Wandung mit durchbrochener Auflage aus graviertem Zinn überfangen. Schauseitig bekrönter Schild mit Monogrammgravur „GHS-VWR 1716“, flankiert von zwei springenden Hirschen zwischen Blattranken. Deckel mit Ku­ geldrücker, Bandhenkel. Auf der Vorderseite des Deckels geschlagene Stadtmarke von Schleiz mit zweifach geschlagener Meistermarke des Johann Haas. Höhe 13 cm. 267737 II + € 1.200 299 Großer, zinnmontierter Daubenkrug, Oberfranken/Thüringen, um 1720 Leicht konischer Krug aus hölzernen Dauben mit reich durchbrochener und gravierter Zinnmontierung. Gekehlte Fuß- undRandfassung, dazwi­ schenDarstellung springenderHirsche zwischenBlattranken. Schauseitig bekrönter Wappenschild mit graviertem Wolfskopf. Deckel mit großem Kugeldrücker, geschweifter Henkel. Ungemarkt. Höhe 22 cm. 253911 II € 1.200 300 Menage aus Zinn, Karlsbad, um 1730/40 Mehrteilig gegosseneMenage mit geschweifter Standplatte auf vier Vo­ lutenfüßen. Aufsatz für vier (fehlende) Glaseinsätze, vier eingehängte Gewürzschälchen inMuschelform. Verschraubte Handhabe mit einem fehlenden Einsatz. Auf demBoden geschlagene Stadtmarke von Karls­ bad mit Feingehaltsmarke „SW.Feinzinn” und Marke des Zinngießers G.C. Pitteroff. Maße 23 x 27 x 23 cm. Provenienz: Ehemals Museum der Stadt Ulm. Dieses Stück ist in Hintze, Band IV unter Nr. 1345a aufgeführt. 258898 II - € 480 297 298 297 Photo 2