Die Sammlung Frey - Waffen aus Württemberg
18 | BADEN 4001 Infanteriegewehr M 1813/40 U/M Glatter Lauf im Kaliber 17,5 mm, Korn hinter dem Oberring, Kimme auf dem Schwanzschraubenblatt, links über der Kammer Abnahmen und Nummer „128”. Aptiertes Perkussionsschloss ohne Laderast, Pis- tonsockel mit Abnahme und Nummer „10”. Vollschaft mit eiserner Garnitur, rechts amKolben mehrfach gestempelt. Eiserner Ladestock. Länge 148 cm. Dazu ein Tüllenbajonett. Länge 48 cm. Obwohl in Baden bereits 1833 Versuche mit Perkussionsgewehren er- folgreich abgeschlossen worden waren, wurde die offizielle Einführung der Waffen erst 1840 angeordnet. Diese doch recht lange Verzögerung erklärt sich dadurch, dass man sich in Baden über ein Einheitskaliber 4001 4002 und allgemeine Modernisierungsfragen mit den Partnern im VII. Korps der Bundesarmee, Württemberg und Hessen-Darmstadt, ab- stimmen wollte. Vgl. Lander/Hedtrich, Die Handfeuerwaffen der badischen Armee von 1783 bis 1873, Zweibrücken 2014, Seite 97ff. 267163 II € 800 4002 Infanteriegewehr M 1816/44 U/M Glatter Lauf im Kaliber 17,5 mm, auf der Oberseite eisernes Korn so- wie Aufnahmenut für eine Kimme, links über der Kammer Abnahmen und Nummer „383”. Aptiertes Perkussionsschloss, auf der Schlossplat- te etwas verputzt bezeichnet „St. Blasien”. Vollschaft mit eiserner Gar- nitur, auf der Schlossgegenseite bezeichnet „U.S.A.” Eisenteile stellen-
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