Cabinet des curiosités

44 | 2848 VARIA 2847 Beschlag eines Schlosses, römisch, 1. - 2. Jhdt. Scheibenförmiger, mittig und amRande leicht profilierter Bronzebeschlag eines Schlosses. Mit zwei Öffnungen für Riegel und Schlüssel und rückseitig zwei langen Bronzestiften. Seit­ lich gerahmt von separat in feiner Durch­ bruchstechnik gearbeiteten, volutenartigen Dekorationselementen. Auf mit Samt be­ spanntem Karton montiert. Intakt. Durch­ messer der Scheibe 7,9 cm. Länge 15,5 cm. Provenienz: Auf dem europäischen Kunst­ markt erworben. 254649 II € 250 2848 Dekorationsschild aus versch. antiken Elementen Runde, schwarze Plexiglas-Scheibe mit auf­ montiertem, vandalischem Schildbuckel aus Bronze, dieser befestigt mit vier römischen, runden Löwenkopf-Appliken. Am Rande der Scheibe sind kreisförmig 20 Bronzeperlen an­ gebracht. Durchmesser 40 cm. Provenienz: Erworben im süddeutschen Kunsthandel. 254650 II - € 2.500 2849 Sonnenscheiben-Pektoral, Amlash/Iran, 9. - 8. Jhdt. v. Chr. Kreisförmiges Pektoral aus dünnem Bronze­ blech. Mit feiner Lochreihe am Außenrand. Mittig eine helle Scheibe aus Bein mit einem Durchmesser von 4,5 cm. Der Rest der Ober­ fläche ist dicht besetzt mit kleinen, kegel­ förmigen, weißenMuschelschalen. Sowohl die weiße Scheibe als auch die Muschelschalen sind mit Nägeln befestigt. Das Pektoral soll zweifelsohne eine sog. Sonnenscheibe darstel­ len: mittig das Zentralgestirn unseres Sonnen­ systems, drumherum das sternenbesetzte Firmament. Sonnenscheiben sind zuerst in Mesopotamien (mit Bezug auf den Sonnen­ gott Shamash) belegt, verbreiten sich dann aber auch über den iranischen Kulturraum. Wenige Muschelschalen sind verloren, ferner einige Einrisse am Rand. Auf Ständer mon

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