Internationale Orden & Militaria

648 | 5120 Säbel für Offiziere der Infanterie, 1914-18 Schlichte, leicht gekrümmte Rückenklinge mit beidseitiger Hohlbahn und Mittelspitze, an der Wurzel quartseitig die Eichhörnchenmarke „C E” für die Solinger Firma Carl Eickhorn. Eisernes Bügelgefäß (Vergoldungsspuren), am Griffbügel außen das reliefierte sächsische Wappen unter Krone, Löwenkopfknauf, Kunststoffhilze, dreifache Eisendrahtwicklung. Nachlackierte Stahlscheide (berieben) mit einem beweglichen Tragering. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 90,5 cm. Seltene Kriegsfertigung. 256777 II € 250 5121 5120 5121 Säbel für Mannschaften der Leibgrenadier-Garde, nach 1806 Kräftige, leicht geschwungene Rückenklinge (etwas fleckig), beidseitig gekehlt, jeweils ein Zug in Rückennähe, zweischneidige Spitze, an der Fehlschärfe beidseitig die geätzte Chiffre „FAR” unter Krone für König Friedrich August I. von Sachsen (ab 1806). Gegossenes Messing- Bügelgefäß mit geripptem Griff und Knöchelschild mit reliefierter Chiffre „FAR” unter Krone, amVerbindungssteg des Knöchelschildes zur Parierstange der Truppenstempel „L. R. C. 2. No. 135” für das Leibinfanterie-Regiment, 2. Kompanie, Waffe 135. Rückseitig ver­ nähte, geschwärzte Lederscheide (geschrumpft, berieben) mit auf­ gesetztem Ortblech und Tragehaken aus Messing. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 83,5 cm. Seltene Blankwaffe mit Scheide in schöner Gesamterhaltung. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin, 1998, Nr. 89, 90. 257280 II € 800 5122 Aushilfssäbel für Mannschaften der Infanterie, nach 1815 Kräftige, leicht geschwungene Rückenklinge (narbig, schartig), beid- seitig gekehlt, jeweils ein Zug in Rückennähe, zweischneidige Spitze, an der terzseitigen Fehlschärfe die stark verputzte Chiffre „FA” unter Kurhut für Kurfürst Friedrich August III. Gegossenes Messing-Bügel- gefäß mit glattemGriff, darauf quartseitig die eingravierte Regiments- nummer „R. XI.”, Knöchelschild entfernt. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 83,5 cm. Bei der Neuausrüstung der sächsischen Armee nach 1815 wurde auf Altbestände des Hauptzeughauses in Dresden zurückgegriffen. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin, 1998, Nr. 96. 256793 II - III € 300 5123 Galadegen für Offiziere, um 1810 Zweischneidige Stichklinge mit abgeflachtem Mittelgrat (fleckig), im oberen Sechstel von bikonvexem Querschnitt, oben beidseitige Zier­ ätzungen (Ranken, Trophäen). Nach französischem Vorbild gestalte- tes, schweres, reliefiertes Bügelgefäß aus feuervergoldetemBuntmetall, am Stichblatt das bekrönte sächsische Wappen, gewaffelter Ebenholz- griff. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 91 cm. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin, 1998, Nr. 44. 256763 II € 250 5124 Galadegen für Offiziere, um 1830 Kräftige Rückenklinge, in der oberen Hälfte beidseitig gekehlt, nach unten in einen bikonvexen Querschnitt übergehend, im oberen Drittel beidseitige Zierätzungen (Ranken, Kranz, Trophäen) mit Spuren von Vergoldung und Bläuung, an der Wurzel die geätzte Signatur „E.L. Voigt in Dresden”. Reich reliefiertes Neusilber-Bügelgefäß fran- zösischer Facon, am Stichblatt das bekrönte sächsische Wappen, ge­ waffelter Ebenholzgriff. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 84,5 cm. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin, 1998, Nr. 45. 257283 II € 200

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