Internationale Orden & Militaria

634 | 5076 Gardereitersäbel M 1879 in Extraausführung, Trageweise ab 1905 Eigentumsstück. Leicht gekrümmte Steckrückenklinge mit Schör, oben beidseitig geätzt und vergoldet, Ausführung ab 1904 mit der Königschiffre „FAR”, Schriftzug „Eisenhauer”, an der Wurzel die Marke des Solinger Klingenherstellers „W.K & C”, am Rücken die ge- ätzte Lieferantensignatur „Hast &Uhthoff, Dresden”. Messing-Korb- gefäß mit Doppelscharnier und bekrönter Wappenauflage, belederte Hilze, lederne Fingerschlaufe. Die geschwärzte Stahlscheide (nach­ ackiert) weist ein Ringband mit Reitöse und einen beweglichen Trage- ring auf. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 97,5 cm. Seltene, repräsentative Ausführung. 256268 II € 900 5077 Beute-Pallasch M an XIII für Mannschaften der Kürassiere Gerade, beidseitig doppelt gekehlte Rückenklinge, auf demRücken die Herstellerbezeichnung „Mfture Imple du Klingenthal Coulaux fréres”, an der Wurzel Abnahmemarken. Messing-Bügelgefäß mit drei Terz- spangen, am Stichblatt der bekrönte Stempel „A.R.” (König Anton) als Besitzstempel des Hauptzeughauses Dresden, belederte Hilze mit Messingdrahtwicklung. Schwere Eisenscheide mit zwei beweglichen Trageringen, am Schlepper die bekrönte AR-Marke. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 117 cm. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin, 1998, Nr. 10. 256748 II € 600 5078 Säbel für Offiziere der Ulanen, um 1815 Kräftige, elegant geschwungene Rückenklinge (narbig) mit beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Pandurenspitze, oben beidseitig geätzt (Ranken, Lorbeerkranz, Trophäen, bekröntes Landeswappen). Bunt- metall-Bügelgefäß mit sächsischem Wappen am Griffbügel, Löwen- kopfknauf, belederte Hilze mit doppelter Wicklung aus Kupferdraht. Eisenscheide (narbig, Dellen) mit zwei gerippten Messing-Ring­ bändern und beweglichen Trageringen. Leicht beschädigt, Alters­ spuren. Länge 98,5 cm. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin, 1998, Nr. 120. 256301 III € 350 5079 Säbel für Offiziere der leichten Kavallerie, um 1810 Kräftige, elegant geschweifte Rückenklinge mit beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Spitze (etwas schartig), im oberen Drittel beid­ seitig vergoldete Zierätzungen auf gebläutem Grund, darin das be­ krönte sächsische Wappen, Trophäen, Ranken und an der Wurzel die Herstellerätzung „S H”. Messing-Bügelgefäß, am Griffbügel außen aufgelegt das reliefierte, bekrönte Landeswappen aus Neusilber, be­ lederte Hilze mit dreifacher Kupferdrahtwicklung. Messingscheide französischer Facon (beschliffen, Dellen) mit eisernem Schlepper, zwei bewegliche Trageringe, ledernes Gehängeteil. Partiell leicht be- schädigt, Altersspuren. Länge 102 cm. Die Waffe ist als Nr. 118 abgebildet bei Hilbert, Blankwaffen, Berlin 1998. 256775 II € 700 5076 5077

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