Kunst & Kunsthandwerk, Antiken

372 | 2317 Kleiner Willkomm der Tuchscherer, Ulm, datiert 1669 Kleiner Zinnpokal mit gestuftem Standfuß, der Schaft in Form eines sitzenden Löwen gearbeitet. Die bauchige Kuppa schauseitig mit gra- viertem Zunftzeichen der Tuchscherer in Blattkranz mit Datierung 1669. Gestufter Deckel, der Scheibenknauf verloren. Seitlich an der Lippe geschlagene vereinigte Stadt- undMeistermarke des Zinngießers Georg WilhelmWerlin, der ab 1652 als Zinngießermeister in Ulm tätig war. Teils verbeult. Höhe 28,5 cm. Provenienz: Ehemals Museum der Stadt Ulm. Dieses Stück ist in Hintze, Band III, als Nr. 138a aufgeführt. 258899 II - € 800 2316 Zunftrörken der Fassmacher, norddeutsch, datiert 1668 Schlanker, leicht konischer Becher aus Zinn mit ausgestelltem Stand- fuß. Schauseitig graviertes Zunftzeichen der Fassmacher (Küfer), auf der Rückseite gravierte „Assmus Hanssen Altm. - Lorenz Meyer Alt. 1668”. Unterhalb der Lippe geschlagene, ungedeutete Stadtmarke mit zweifach geschlagener Meistermarke „HB”, gestufter Stülpdeckel mit Kugelknauf. Höhe 26 cm. Seltener Typus des norddeutschen Rörkens mit abnehmbarem Deckel. Bei den heute noch erhaltenen Stücken sind die Deckel meist verloren. 259199 II € 2.800 2316 2317

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