und Leiterwägen durch die innere Stadt, und das Einfahren vierspänniger Bierwägen wird gänzlich verbothen“. 1. August 1844: dreiseitig, „In Betreff der zwischen Oesterreich und dem Königreiche beyder Sicilien wegen gegenseitiger Aufhebung des Abfahrtsgeldes abgeschlossenen Uebereinkunft“. 13. September 1845: einseitig, die „Forderungen Oesterreichischer Privat=Gläubiger an den von Frankreich gezahlten Aversual=Fond“ betreffend. 15. November 1847: „Imp. Reg. Governo die Venezia - Notificazione“, einseitig und auf Italienisch, die Anerkennung von Beglaubigungen von Dokumenten der Hypothekenämter betreffend. 28. Mai 1848: zweiseitig, die „Einsammlung und die Abfuhr der zur Bestreitung der Staatsbedürfnisse einfließenden freiwilligen Gelder“ betreffend. 6. Juli 1848: einseitig und auf Italienisch, „Proclama“ des „Governatore Civile e Militare della Dalmazia“ mit der Bekanntgabe, die deutsche Nationalversammlung in Frankfurt habe Erzherzog Johann zum Reichsverweser ernannt. 29. September 1848: einseitig, die Aufnahme eines Kredits von 2.000.000 Gulden betreffend, wodurch „die vom Drucke der Zeit betroffenen Gewerbetreibenden in so lange zu unterstützen [sind], bis Gewerbe und Handel eine günstige Wendung genommen haben“. 11. Oktober 1848: einseitig, die Befreiung von der „Verzehrungssteuer“ von Getreideprodukten „mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse“ betreffend. 12. Oktober 1848: einseitig, Erklärung des Gemeinderathes in Wien, Mitglieder des Gemeinderats hätten sich künftig neben der bisherigen Legitimationskarte auch mit einer besonderen Vollmacht auszuweisen. 26. November 1848 (nur sieben Tage vor seiner Regierungsübergabe an seinen Neffen Franz Joseph!): einseitiges Circular der „k.k. Nieder-Oesterr. Landesregierung“ mit dem Verbot der „Ausfuhr von Monturstüchern, Fußbekleidungen, Waffen und Munition in das im Aufstande gebriffene Königreich Ungarn“. Überwiegend Holzschnitte, teils fleckig oder mit Randläsuren. 328565 II - € 240 282 Kaiser Franz Joseph I. von Österreich - zwei eigenhändige Antworten mit Paraphen, datiert „Wien, am 4. Mai 1913“ bzw. „Schönbrunn, am 20. März 1914“ Vom Hofsekretär Kiersch vorgetragener und signierter Empfangswunsch „im Laufe des heutigen Tages“ für den „Minister des Äussern Graf Berchtold [.] und zwar nach seiner Besprechung mit dem Grafen Stürgkh, welche um 9 1/2 Uhr vormittag beginnt“. Eigenhändige Bleistiftnotiz des Kaisers „von 1 Uhr an zu beliebiger Stunde“ mit Paraphe. Darunter paraphierte Tintennotiz Kierschs „Minister (telephonisch) - Flügeladjutant verständigt“. Maße 33 x 21,5 cm, gefaltet. Vom Hofsekretär Stefan von Pápay vorgetragener und signierter Empfangswunsch „im Laufe des morgigen Tages“ für den „Minister des Äußern Graf Berchtold“. Eigenhändige Bleistiftnotiz des Kaisers „um 2 Uhr“ mit Paraphe. Darunter erneut signierte Tintennotiz Pápays „Fl.Adj. u. Exc. Gf.Bercht. verstgt. 20/III. 5h N.M.“. Maße 33 x 21,5 cm, gefaltet. 332483 II + € 300 281 282 | 185
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