A104 Orden und Militaria bis 1918

252 Degen M 1796 für schottische Offiziere der Infanterie Außergewöhnlich breite, zweischneidige Klinge von rautenförmigem Querschnitt (fleckig, teils narbig), beidseitig das vergoldete Distelsymbol („Nemo me impune lacessit“) unter Krone auf gebläutem Grund. Buntmetall-Bügelgefäß (locker), nierenförmige Stichblätter, kantiger, urnenförmiger Knauf, sparsame Akanthus-Verzierung, feine silberne Drahtwicklung. In der originalen schwarzen Lederscheide (krakeliert, berieben, kleine Risse) mit Buntmetallbeschlägen (Dellen, kleine Fehlstellen und Risse), am Mundblech die Herstellersignatur „Prosser, London“. Leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 86 cm. Getragene Offizierswaffe der napoleonischen Zeit in imposanter individueller Ausführung. 333828 III € 600 253 Säbel für Offiziere der berittenen Truppen und Säbeltasche, 1. Viertel 19. Jhdt. Stark gekrümmte Rückenklinge (schartig, stellenweise fleckig) mit zweischneidiger Spitze, beidseitig vergoldete Zierätzungen auf gebläutem Grund (berieben), dabei die bekrönte Chiffre „GR“ und am Ansatz die Signatur „P. Meyer Fourbisseur du Roy“ unter Ranken und Trophäen. Eisenbügelgefäß mit Faustriemenschlitz, fischhautbezogene Hilze (Fehlstellen, Drahtwicklung fehlt). Schwarze Lederscheide mit Eisenbeschlägen (teils locker), daran lederne Gehängeteile und eine Säbeltasche aus schwarzem Leder, am Deckel lose ein geprägtes Messingschild „GR“ (Nachfertigung). Teilweise unvollständig, leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 81 cm. 326574 III € 400 253 253 | 167

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