A104 Orden und Militaria bis 1918

227 Zwei Degen für hohe Offiziere, 19. Jhdt. Degen M 1853 für einen Brigadier der Gendarmerie der Garde mit zweischneidiger Degenklinge (fleckig, teils narbig, ungemarkt), doppelt gekehlt, reliefiertes Messingbügelgefäß, quartseitig ein Klappstichblatt, auf dem Terzstichblatt Adler, Blitzbündel und Fahnen. Dazu ein Degen M 1837 für einen Arzt im Offiziersrang mit rautenförmiger Stichklinge (fleckig, ungemarkt), vergoldetem Messingbügelgefäß, geschwärzter Hornhilze (berieben) und Rest der Drahtwicklung. Jeweils in schadhafter, unvollständiger Lederscheide mit Messingbeschlägen, der untere Teil mit Ortblech fehlt jeweils. Teilweise beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 98 und 100 cm. Vgl. J. Lhoste, Épées, Nr. 515 und 581. 330339 II - III € 300 228 Säbel M 1822 für Offiziere der Kavallerie Beidseitig gekehlte Rückenklinge, an der Fehlschärfe zwei ovale Inspektorenmarken, dabei „B“ unter Krone, auf dem Rücken die verputzte Ätzung der Manufaktur Klingenthal (Couleaux). Lorbeerverziertes Buntmetallbügelgefäß mit drei Terzbügeln, Horngriff, Kupferdrahtwicklung fehlt bis auf einen Rest. Blanke Eisenscheide (fleckig, kleine Dellen) mit zwei beweglichen Trageringen, der Schlepper (narbig) mit Stempel „C & C“ im Wappenschild sowie Schriftzug „Klingenthal“. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 113 cm. 330349 II € 200 227 228 228 154 |

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