224 Repräsentativer Degen für Offiziere oder Beamte, 19. Jhdt. Gerade, dreikantige Stoßklinge (narbig), in der oberen Hälfte floral geätzt, gebläut und vergoldet (berieben), an der Fehlschärfe signiert „VAK & F“ für den Hersteller. Schön vergoldetes, reich reliefiertes Bügelgefäß mit Löwenkopfknauf, antiker Figur am Stichblatt und längs gerippten Perlmutt-Griffschalen. Schwarze Lederscheide (krakeliert, berieben, Klebestellen) mit vergoldeten Messingbeschlägen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 92 cm. 330539 II € 600 225 Degen eines hohen Offiziers oder Justizbeamten, 1. Hälfte 19. Jhdt. Ältere zweischneidige Stichklinge mit abgeflachtem Mittelgrat (stellenweise narbig, rostfleckig), beidseitig Spuren von vergoldeten Zier- ätzungen auf gebläutem Grund (berieben). Reich reliefiertes, schön vergoldetes Buntmetallbügelgefäß, am Stichblatt ein Liktorenbündel zwischen Fahnen, längs gerippte Perlmuttgriffschalen. Schwarze Lederscheide (Knick) mit glatten Buntmetallbeschlägen (Tragehaken ergänzt). Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 96 cm. 326566 II - III € 300 226 Zwei Degen für Offiziere der Armee unter Louis-Philippe I. (1830 - 1848) Degen M 1817 für Offiziere (1830 - 1848) mit beidseitig doppelt gekehlter Klinge (fleckig, teils rostnarbig, Spitze abgebrochen), am Ansatz die Herstellerätzung von Coulaux, Klingenthal, Messingbügelgefäß (Klappstichblatt fehlt, Terzstichblatt nach unten gebogen) mit Hahnensymbol und Kupferdrahtwicklung, gut erhaltene Lederscheide. Dazu ein Degen M 1831 für hohe Offiziere mit rautenförmiger Stichklinge (fleckig), am Ansatz die Herstellerätzung von Coulaux, Klingenthal, vergoldetes Messingbügelgefäß (Klappstichblatt fehlt), das Terzstichblatt mit Hahnensymbol, Hornhilze ohne Drahtwicklung, silbervergoldetes Portepee (gedunkelt) mit zwei Sternen, Lederscheide in zwei Teile gerissen, fragmentarisches Lederfutteral. Teilweise beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 92 und 94 cm. 330334 III € 200 226 225 | 153
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