| 87 4094 4095 4094 Kreuzschneidige kupferzeitliche Axtklinge, Äneolithikum Südosteuropas, 4. Jtsd. v. Chr. Große, außergewöhnlich lange und schwere Kupferaxtklinge mit leicht gewölbtem Körper. Die abgerundeten Schneiden über Kreuz angeordnet und leicht nach unten ausgezogen. Oberhalb und unterhalb des Schaftlochs kurze Schaftröhren zur Verstärkung des Halts der schweren Axtklinge am Schaft. Auf einer Seite antike Schlagspur mit feinem Kratzer dahinter. Ferner winzige antike Schlagspuren auf der Unterseite der Hälfte mit der vertikal angeordneten Schneide. Insgesamt ausgezeichneter Erhaltungszustand. Dunkle rotbraune Patina. Länge 31 cm. Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz (nachgelassen), übernommen aus einer Spezialsammlung mit Schwerpunkt auf Stichwaffen, erworben in den 1960er bis 1970er Jahren im Kunsthandel. 331207 II + € 600 4095 Zwei spätbronzezeitliche „Doppelpickel“, Osteuropa, 11. - 10. Jhdt. v. Chr. Zwei ähnliche Doppelpickel, gefertigt in zweiteiliger Form. Mittig zylindrische Tülle (beide mit Löchern aufgrund von Gussfehlern), oben durch Scheibe abgeschlossen. Zu beiden Seiten lang ausgezogene „Dorne“. Mittig entlang des Umrisses ringsum Gussgrate, die nicht abgearbeitet sind. Die Spitzen stumpf belassen. Das Stück mit den kürzeren, leicht nach unten abbiegenden Dornen auf beiden Seiten der Tülle mit einem Knuppel versehen, an der Öffnung der Tülle zwei horizontale Rippen. Länge 16,2 und 12,7 cm. Der metallische Untergrund fast vollflächig durchschimmernd und nur partiell mit dünner, grünlicher Oxydschicht überzogen. Tadellos erhalten. Die im Rohgusszustand belassenen Objekte ohne jedes Finish können als Handelsware mit prämonetärem Charakter angesehen werden. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, Anfang des Jahrtausends übernommen aus der Sammlung des 2013 verstorbenen Vaters. 330827 II € 350
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