58 | 4052 4053 4051 Synkretistische Bronzestatuette des Harpokrates mit Herakles-Keule, römisch, 2. - 3. Jhdt. Statuette des Harpokrates mit dem typischen Gestus des zum Mund geführten Zeigefingers. In der angewinkelten Rechten hielt er die Keule des Herakles, die bereits in antiker Zeit abgebrochen und nur als Stumpf in der Hand erkennbar ist. Unter der Basis Reste eines Dorns, mit dem die Statuette auf einem Untergrund befestigt war. Schöne olivgrüne Patina. Höhe 8,7 cm. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, bereits Anfang des Jahrtausends vom 2013 verstorbenen Vater übernommen. 333977 II + € 400 4052 Bronzekopf eines Silen als Applike und Bronzekopf einer Venusstatuette, römisch, 2. - 3. Jhdt. n. Chr. Hohl gegossene Applike mit dicker Wandung. Auf der Vorderseite in hohem Relief das grimmige Gesicht eines Silen mit faltig zusammengezogenen Augenbrauen, einer Stupsnase, einem Vollbart mit vertikal herabhängenden Korkenzieherlocken, spitzen Ohren und struppigem Deckhaar über der Stirn. Schöne, olivgrün glänzende Patina. Auf der Rückseite Inkrustationen und Eisenoxyd von einem ehemals vorhandenen Stift zur Befestigung der Applike. Höhe 3,9 cm. Montiert auf Plexiglassockel. Höhe mit Sockel 8 cm. Außerdem Bronzeköpfchen einer Venusstatuette mit anmutig modelliertem Gesicht. Frisur mit Mittelscheitel, seitlich in Wellen gelegten Haarsträhnen, kleinem Haarknoten im Nacken und zu einer Schleife aufgetürmten Haaren auf dem Scheitel. Sienabraune Patina. Höhe 4,5 cm. Vom Sammler provisorisch mit grüner Paste auf Plexiglassockel montiert. Provenienz: Rheinische Privatsammlung J. K. (nachgelassen). Erworben 2003 beim Antikenkabinett Gackstätter, Frankfurt (Silen), und 2013 beim Kölner Münzkabinett Tyll Kroha (Venuskopf; Auktion 100, Los 601). Für den Silen Dokumentation mit Expertise und Rechnung vorhanden, für das Venusköpfchen Kopie der Seite aus dem Auktionskatalog mit Abbildung. 328309 II + € 320 4053 Fragment vom Bronzediadem einer Priesterstatue mit drei Büsten, ostmediterrane Provinzen, 3. - frühes 5. Jhdt. n. Chr. Gewölbtes Fragment eines Bronzebandes mit drei männlichen Büsten, getrennt durch je zwei vertikale Rippen. Unten Begrenzung durch zwei horizontale Rippen, die mit vertikalem Ritzdekor versehen sind. Die 4051
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