A104 Kunst, Antiquitäten & Antiken

4038 | 43 4037 Mittelitalischer Bronzegürtel mit zwei Gürtelhaken, 3. Jhdt. v. Chr. Ca. 9,5 cm breiter, wohl samnitischer Gürtel aus Bronzeblech. Die Ränder im Abstand von ca. 3,5 cm mit Löchern zum Aufnähen auf eine organische Unterlage versehen. Auf einer Seite zwei gegossene Gürtelhaken von 9 cm Länge mit je fünf Nieten montiert. Der auf dem Gürtel vernietete Teil als Palmette gestaltet, mit Punktpunzen an den Enden der Blätter der Palmette. Der freistehende Teil der Haken mit einem stilisierten Tierkopf („Wolfskopf“), der vorne am Maul in den eigentlichen zurückgebogenen Haken übergeht. Auf der anderen Seite im Abstand von 13, 16 und 19 cm vom Gürtelende zwei vertikale Paare aus zwei Löchern, in welche die Haken je nach gewünschtem Abstand eingesteckt werden konnten. Die Löcher von hinten her mit plastisch herausgetriebenen Kreisen umgeben. Breite des gebogenen Gürtelblechs mit eingesteckten Haken ca. 35 cm (mittlere Stellung). Die Kanten partiell minimal ergänzt, ansonsten eindrucksvolles, vollständiges Exemplar eines samnitischen Blechgürtels. Provenienz: Rheinischer Privatbesitz, aus den Lagerbeständen eines ehemaligen Kunsthändlers, erworben in den 1980er Jahren im Kunsthandel. 335465 II € 2.200 4038 Fragment eines mittelitalischen Gürtels mit zwei Gürtelhaken, 3. Jhdt. v. Chr. Fragment vom Ende eines 9,5 cm breiten, wohl samnitischen Gürtels aus Bronzeblech. Erhaltene Länge des Blechgürtels ohne Gürtelhaken 15,5 cm, mit Gürtelhaken 21 cm. Die Ränder im Abstand von ca. 2 - 3 mm eng mit Löchern zum Aufnähen auf eine organische Unterlage versehen. Auf einer Seite zwei gegossene Gürtelhaken von 11,5 cm Länge mit je drei Nieten montiert. Der auf dem Gürtel vernietete Teil als Palmette gestaltet, mit Binnengliederung aus Ritzlinien und kleinen Kreispunzen. Der freistehende Teil in Gestalt von abgesetzten Dreiecken mit profiliertem Rand und eingepunzten Ranken dazwischen, vorne in den eigentlichen, zurückgebogenen Haken übergehend. Am Ende der Palmetten sechs Nieten für rückseitig montiertes Bronzeblech durch den Gürtel geschlagen, zwischen den Nieten feiner floraler Ritz- und Punzdekor. Die Kanten auf der Rückseite stabilisiert und kleinere Teile ergänzt, sonst intakt. Auf der Unterseite Plexiglasscheibe zum besseren Aufstellen festgeklebt. Provenienz: Rheinischer Privatbesitz, aus den Lagerbeständen eines ehemaligen Kunsthändlers, erworben in den 1980er Jahren im Kunsthandel. 335467 III + € 300

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