| 529 nimmt Lothar von Richthofen im Juli 1917 die Führung der Jasta 11. Bis zum Kriegsende gelingen ihm insgesamt 40 Abschüsse. Obwohl dies nur die Hälfte der bestätigten Abschüsse seines legendären Bruders ist, gilt er aufgrund der deutlich geringeren Einsätze als der effektivere und auch aggressivere Jagdflieger. 1922 verstirbt er als Pilot einer Verkehrsmaschine der Deutschen Luft-Reederei beim Absturz der Maschine aufgrund Motorenausfalls beim Landeanflug auf Hamburg-Fuhlsbüttel. 328525 II + € 600 878 August Euler (1868 - 1957) - Widmungsexemplar des Heftes „Deutschlands Flugzeugführer Nr. 1“ an den Major der Fliegertruppe Felix Lauterbach, 1939 Heft Nr. 12 aus „Deutsche Luftwacht - Ausgabe Luftwelt“ vom Dezember 1938 mit 26 Seiten und zahlr. Abb. über den Flugpionier und ersten Inhaber eines Flugzeugführerscheins August Euler. Die Einbandinnenseite mit eigenhändiger und signierter Widmung Eulers „Meinem lieben Schüler und Kameraden Herrn Major der Fliegertruppe Felix Lauterbach“, datiert „Feldberg, 6. Mai 1939“. Einband am Rücken etwas eingerissen. Einliegend ein Foto mit 25 Porträts der ersten deutschen Flieger vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, rs. erneute Widmung und Signatur Eulers „Meinem Lauterbach - August Euler 20/XI 38“ sowie 17 weitere Signaturen, teils von Fliegern wie Ernst von Schimpff oder Otto Lindpaintner. 1908 gründete August Euler die Euler-Flugmaschinenwerke, 1910 erwarb er den ersten deutschen Flugzeugführerschein und produzierte vor und während des Ersten Weltkriegs überwiegend Nachbauten von Voisin- oder Nieuport-Maschinen, seine eigenen Entwicklungen blieben zumeist im Versuchsstadium. Zumeist auf seinen Schulflugzeugen Euler B I und B II bildete er zwischen 1910 und 1918 75 Flugzeugführer aus, darunter auch Prinz Heinrich von Preußen. Seltene Autographen. 323628 II - € 160 878
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