A102 Orden und Militaria bis 1918

| 419 italienischen Manöver, zu einem Besuch Kaiser Wilhelms II. in Italien 1903 und einem Bankett 1907. Zudem die Werbebroschüre für den Prunkband „Unser Kaiser“ zum zehnjährigen Dienstjubiläum Kaiser Wilhelms II. 1898 mit einem Schreiben an den „Prinzen Viktor von Italien, Graf von Turin“ (der spätere König Vittorio Emanuele III.). Die Dokumente größtenteils gefaltet, teils außen gebräunt, aber überwiegend in hervorragendem und wenig benutztem Zustand. Sehr seltene Dokumente, die einen einmaligen Einblick in die akribische Vorbereitung und Durchführung der Kaisermanöver gewähren. 325490 I - II € 1.200 701 Feldmarschall Ludwig Yorck von Wartenburg (1759 - 1830) - Porzellanschüssel aus dem Feldherren-Service mit dem Eisernen Kreuz der KPM, um 1815/20 Weißes, glasiertes Porzellan, teils radierte Vergoldung und Aufglasurmalerei. Im Boden in Blau unterglasierte Szeptermarke mit zwei seitlichen eisenroten Strichen um 1815/20, am Standring gepresste „II“. Achteckige Form (leicht verzogen) mit hohem Rand, die Fahne mit radierter Goldbordüre sowie gemaltem Lorbeerkranz und breitem, poliertem Goldrand. In der Mitte das gemalte gräfliche Wappen Yorck von Wartenburgs in hochovalem Medaillon. Im Zentrum des Spiegels gemaltes Eisernes Kreuz mit silberner Konturierung. Maße 23,7 x 23,4 cm, Höhe 5 cm. Mit Ausnahme minimaler Chips im Standring in hervorragender Erhaltung. König Friedrich Wilhelm III. beschenkte nach dem Sieg über Napoleon in der Schlacht von Waterloo 1815 sechs seiner Feldherren mit dem sogenannten Service mit dem Eisernen Kreuz. Neben Graf Yorck von Wartenburg erhielten auch Graf Tauentzien von Wittenberg, Graf Kleist von Nollendorf, Prinz Ludwig von Hessen-Homburg und die beiden Prinzen Wilhelm und August von Preußen ein solches Feldherrenservice. Ludwig Graf Yorck von Wartenburg wurde für seine militärischen Erfolge in den Befreiungskriegen im März 1814 mit dem Großkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und mit dem Namenszusatz „von Wartenburg“ vom König in den Grafenstand erhoben. Im Mai 1821 wurde er zudem zum Generalfeldmarschall ernannt. 327311 I - € 2.500 701

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