A102 Orden und Militaria bis 1918

| 365 dige Widmung „Zur Erinnerung an Herrn Geh.Rat v. Pettenkofer October 1890“, am Unterrand bezeichnet „Vorgesetzter von meinem Mann...“. Maße 16,6 x 10,7 cm, leicht fleckig. Dazu ein CdV-Foto eines Gardesoldaten und zwei Aufnahmen eines Dreimastseglers mit kaiserlicher Dienstflagge der übrigen Verwaltungszweige des Reichs. Max von Pettenkofer gilt als Begründer der modernen Hygiene. Neben seiner Professur für pathologisch-chemische Untersuchungen an der LMU übernahm er 1850 - 1896 auch die Kgl. Bayr. Hofapotheke seines Onkels. Überzeugt vom persönlichen Vortrag von Pettenkofers über die Wichtigkeit der Städtehygiene, ernannte König Ludwig II. 1865 Hygiene zum wissenschaftlichen Nominalfach und von Pettenkofer sanierte bis 1883 die Trinkwasserversorgung und das Abwassersystem der Stadt München auf einen vorbildlichen Standard. Schon 1882 wurde er dafür vom König in den erblichen Adelsstand erhoben. Von 1890 bis 1899 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 328527 II € 180 606 Vier bayerische Uniformportraits als gerahmte Lithographien, 19. Jhdt. Herzog Maximilian in Bayern in Uniform eines Generalleutnants, unten drucksigniert „Lithogr. v. G. Widenbauer“ und „Gedr. I.B.Kuhn, München“. Darstellung des Vaters von Kaiserin Elisabeth von Österreich um 1845. Lithographiemaße 31 x 42 cm. Unter Glas in altem, etwas beschädigtem Leistenrahmen, Maße 45 x 56 cm. Dazu Lithographie (20 x 26 cm) eines Mannschaftsdienstgrades (Kadett?) mu 1830, unter Glas in neuem, vergoldetem Rahmen (35 x 42 cm). Weiterhin Lithographie (12 x 18 cm) eines Leutnants der Infanterie, drucksigniert „Bigal 1848“, unter Glas in neuem, vergoldetem Rahmen (30 x 38 cm). Außerdem Lithographie (23 x 29 cm) eines Oberleutnants der Kavallerie, drucksigniert „G.Wiedenbauer Ulm 1845“, unter Glas in neuem, versilbertem Rahmen (30 x 40 cm). Jeweils rs. neu verklebt, Rahmen teils bestoßen, Gebrauchs- und Altersspuren. Sehr repräsentativ. 327837 II € 400 605 606

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