A102 Orden und Militaria bis 1918

| 325 540 Hirschfänger eines Forstbeamten, Regierungszeit Großherzog Ludwigs II. (1852 - 1856) Gerade Rückenklinge, beidseitig reich mit Trophäen geätzt, der Ansatz vergoldet mit floralem Dekor, terzseitig vergoldete Chiffre Krone mit „L“, quartseitig Krone und badischer Schild im Lorbeerkranz. Eiserne (nach-) brünierte Parierstange mit muschelförmigem Stichblatt, Griff aus Hirschhorn, schlichte Knaufkappe. Lederscheide mit eisernen Beschlägen und Koppelschuh. Beimesser nicht zugehörig. Länge 62 cm. 325692 II € 1.200 541 Säbel für Offiziere der Infanterie, um 1850 Leicht gekrümmte, vernickelte Klinge à la Montmorency, Herstellerstempel „C.E.“ für Carl Eickhorn, Solingen. Bügelgefäß aus Messing mit Reliefdekor aus Blüten, Akanthus und Lorbeer. Belederte Hilze mit Messingdrahtwicklung. Adeliges Trägerwappen in Knaufplatte. Geschwärzte Lederscheide mit glatten Messingbeschlägen. Trage- und Altersspuren. Länge 96 cm. Selten. Vermutlich spätes Privatstück, das von den Oberfeldwebeln der Füsiliere getragen wurde. Vgl. Mayer, Badische Blankwaffen, Biberach 1976, S. 134 ff. 315191 II - € 640 540 541

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