A102 Orden und Militaria bis 1918

32 | 43 Wilhelm Kempff (1895 - 1991) - goldene Jiji Shimpo Medal of Honor, verliehen an den deutschen Klaviervirtuosen und Komponisten, 1936 Gold, Silber und polychrome Emaille. Die runde Medaille in Form des Globus gestaltet sowie mit oberseitiger Inschrift „The Jiji Shimpo“ und unterseitiger japanischer Inschrift, das Medaillon mit dem in Rot emaillierten japanischen Reich in der Form von 1936 sowie blau emaillierter Inschrift. In Silber aufgelegte Verzierung in Form einer Blüte. Die Rückseite graviert „Mr. Wilhelm Kempff 1936“. Goldene Agraffe mit Flügeln, Blatt und stilisierter Krone, die Rückseite mit Feingehaltspunze „K 9“ für 9 Karat. Querbroschierung an Rosette und konfektioniertem Halsband aus rotem Seidenrips. Gewicht der Medaille mit Agraffe 56,68 g. In hölzernem Verleihungsetui mit weißem Samt- 43 und Seidenfutter, die Seidenverschnürung fehlt. Dazu das Übersendungsschreiben mit Briefkopf „The Jiji Shimpo“ in Tokio, „We are greatly honored to be able to present to you herewith the Jiji Shimpo Medal of Honor. [..] As the peerless pianist, your name has long been on the lips of all music lovers of Japan“, originale Tintenunterschrift des damaligen Präsidenten Masao Matsuoka, mehrfach gefaltet, Randläsuren, in Kuvert. Außerdem zwei großformatige Fotos von Kempff in Japan 1954 und 1961, rs. entsprechend beschriftet. The Jiji Shimpo entwickelte sich seit ihrer Gründung zu einer der einflussreichsten und bedeutendsten Zeitschriften des japanischen Kaiserreichs. Die von ihr verliehene Medal of Honor galt als einer der wichtigsten Kulturpreise Asiens. Neben dem hier vorliegenden Exemplar ist noch die an die russische Primaballerina verliehene Medaille aus den 1920er Jahren be-

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