| 151 FRANKREICH - 18. JAHRHUNDERT 251 Degen für Unteroffiziere der Infanterie, um 1760 Hohlgeschliffene Dreikantklinge, eisernes Bügelgefäß mit symmetrischem Stichblatt und Ebenholzhilze. Eisenteile patiniert und stellenweise etwas narbig. Länge 95 cm. Vgl. Lhoste, Epees, S. 165, Abb. 273. 321239 III + € 280 252 Degen für Offiziere, Ende 18. Jhdt. Hohl geschliffene Dreikantklinge (etwas fleckig/narbig), im oberen Viertel Spuren verputzter Ranken- und Trophäenätzung. Vergoldetes Buntmetall-Bügelgefäß (berieben), herzfömiges Stichblatt, Helmknauf, schön erhaltene Kupferdrahtwicklung mit Türkenbünden (Spuren nachträglicher Lackierung). Schön erhaltene schwarze Lederscheide mit dezent verzierten Messingbeschlägen, schildförmiger Trageknopf mit reliefiertem Palmettenmotiv. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 103 cm. 305948 II € 360 253 Glaive de l‘École de Mars, 1794 Zweischneidige Klinge mit leichtem Mittelgrat. Zweiteiliges Messinggefäß mit gerader Parierstange, auf den Mitteleisen jeweils Darstellung einer Jakobinermütze, zwei eiserne Parierelemente mit Endknäufen aus Messing und Faustbügel aus Messing. Geschuppte Hilze mit flachovalem Knauf, Vernietknauf beschädigt. Länge 69 cm. Die École de Mars wurde am 1. Juni 1794 (13 prairial an II) gegründet und die ersten Kadetten wurden aufgenommen. Allerdings befürchtete die Revolutionsregierung, dass aus den Kadetten eine Art Prätorianergarde für Robespierre entstehen könnte und schloss die École de Mars kurzerhand am 23. Otober 1794 (2 brumaire an III) bereits wieder. 314202 II - III € 640 251 252 253
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