A102 Kunst, Antiquitäten & Antiken

110 | 4156 4157 EPOCHENÜBERGREIFENDE OBJEKTE 4156 Sechs Silberarmringe, meist römerzeitliches Illyricum, 1. Jhd. v. Chr. - 3. Jhdt. n. Chr. Römerzeitliches Illyricum: 1) Offenes Armband aus leicht gewölbtem Blechstreifen, die Enden sich leicht überlappend, verbreitert und mit Querstreifen versehen, die aus einer Kerbe, eingeschlossen von fein gekerbten, erhabenen Rändern bestehen. Die glatten Flächen dazwischen leicht gewölbt. 2. - 3. Jhdt. n. Chr. Maximaler Durchmesser 8,3 cm. Breite 9 - 18 cm. Gewicht 34,28 g. 2) Offenes Armband aus flachem Silberblech mit abgerundeten Enden. Die Außenseite in fünf verschiedenen Zierzonen vollflächig mit Punzen verziert, vorwiegend Dreiecke mit drei erhabenen Punkten darin. 1. Jhdt. v. - 1. Jhdt. n. Chr. Maximaler Durchmesser 7,3 cm. Breite 1,3 cm. Gewicht 15, 88 g. 3) Offener, kräftiger, tordierter Armreif mit einem dünnen Ende mit halbkugeligem Knopf sowie einem rautenförmigen, flach ausgehämmerten Ende, dessen Ritzdekor einen stilisierten Schlangenkopf darstellt. 2. - 3. Jhdt. n. Chr. Maximaler Durchmesser 7,8 cm. Gewicht 35,13 g. 4) Offener, dünner, rundstabiger Armreif mit kegelförmigen Enden. Maximaler Durchmesser 8,7 cm. Gewicht 9,74 g. 5) Offener, kräftiger, rundstabiger Armreif, der zu den Enden hin dünner wird. 3. - 4. Jhdt. Maximaler Durchmesser 6,5 cm. Stärke 3,5 - 6 mm. Gewicht 28,43 g. Spätmittelalter: 6) Offener, tordierter Armreif mit herzförmigen Enden. In der Torsion Wechsel zwischen glatten Flächen und zwei Reihen verzwirnter Drähte. Auf den herzförmigen Enden je drei Granalien. Der Rand von Filigran aus zwei verzwirnten Drähten eingerahmt. Balkanraum, 14. Jhdt. Maximaler Durchmesser 7,5 cm. Gewicht 33,71 g. Provenienz: Berliner Privatsammlung, erworben Ende der 90er Jahre im Kunsthandel. 329088 I - € 500 4157 Neun vor- und frühgeschichtliche Nadeln, frühes 2. Jtsd. v. Chr. - 3. Jhdt. n. Chr. Vier mitteleuropäische Nadeln der Bronzezeit: zwei frühbronzezeitliche Ruderkopfnadeln mit eingerolltem, flach gehämmertem Ende (frühes 2. Jtsd. v. Chr.), eine frühbronzezeitliche Nadel mit tordiertem Schaft, eine urnenfelderzeitliche Nadel mit Kugelkopf (11. - 10. Jhdt. v. Chr.). Vier vorderasiatische Nadeln aus Bronze der frühen Eisenzeit (um 1000 v. Chr.): drei Nadeln mit Vogeldarstellungen als Nadelkopf, eine Nadel mit geripptem Oberteil und einem Steinbockkopf am oberen Ende. Eine römische Nadel aus Bein (2. - 3. Jhdt.): breite Nadel mit einer Büste des Merkur mit Flügelhut. Länge 8 - 16,2 cm. Provenienz: Berliner Privatsammlung, erworben Ende der 90er Jahre im Kunsthandel. 329089 I - € 350

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