A102_Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt

SPOREN, STEIGBÜGEL UND TRENSEN 6250 Kandare, deutsch um 1600 Extrem scharfes Gebiss mit flachem, gespaltenem Oberbaum, dessen obere, im Querschnitt runde Stege beweglich in zylindrischen Hülsen gelagert sind, die ihrerseits durch ein gespaltenes Mundstück verbunden sind, auf das hinten seitlich je drei schmale und vorne je eine breite Rolle aufgezogen sind. In der Mitte ein kräftiger, wiederum gespaltener Zungenhebel. Am hinteren Teil des Oberbaums zwei Ringösen für das Backenstück des Kopfzaumzeugs, davor je eine Bohrung mit S-förmigen Haken für die Befestigung eines Kinnbandes. Vor diesen wiederum je eine Bohrung, in der die Enden einer kurzen Mundkette befestigt sind. Die Seitenansicht der Oberbäume mit Ritzungen und Kerben profiliert bzw. verziert. Davor die S-förmig gebogenen Unterbäume, an deren Enden in Bohrungen um 360 Grad drehbare Ösen eingelassen sind, in welchen die somit nach allen Richtungen frei beweglichen Zügelringe stecken. Davor jeweils eine Bohrung, in der eine Kinnkette eingelassen ist. Ausgezeichnete und präzise ausgeführte Schmiedearbeit, abgesehen vom dunkelbraunen Eisenoxyd-Überzug ohne Rostnarben in hervorragender Erhaltung. Länge ca. 24 cm. Breite ca. 13 cm (ohne die Bäume seitlich auszuklappen). 274125 II - € 176 6251 Kandare, Frankreich, um 1800 Eiserne Kandare mit seitlich aufgenieteten silbernen Medaillons mit Perlrand, jeweils graviert mit Monogramm „SL“. Eisenteile patiniert und etwas rau. Breite 13,5 cm. 321246 II - € 200 6250 6251 122 |

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