A100 Orden und Militaria bis 1918

244 | SÄCHSISCHE HERZOGTÜMER 4371 Sponton für Offiziere im Eisenachischen Landregiment, um 1750 Beidseitig leicht gegratetes Klingenblatt, imunteren Teil durchbrochen gearbeitet, beidseitig geätzt die bekrönte Herrscherchiffre „EA” und die Bezeichnung „FÜRSTL:EISEN: LANDT REGIMENT”, balusterförmiger Übergang zur Tülle, Querknebel, zwei lange Schaftfedern. Runder, neuer Holzschaft mit neuem Messingschuh. Rostige Oberfläche, Blatt nachgeschärft, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 204 cm. Aus der Regierungszeit von Herzog Ernst August II. Konstantin von Sachsen-WeimarEisenach (1748 - 1758). Ein Vergleichsstück dieser sehr seltenen Stangenwaffe befindet sich im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg (Inventar-Nr. W 926). 315088 II - III € 450 WÜRT TEMBERG 4372 Tschapka für Offiziere im UlanenRegiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 19, um 1910 Korpus aus schwarzemLackleder mit angesetztemVorderschirm, komplett mit allen Beschlägen. Stirnseitig verschraubtes württembergisches Wappenschi ld (eine Mutter fehlt), konvexe vergoldete Schuppenketten an Steckrosetten, rechts die Reichskokarde. Rote Paraderabatte, silberne, rot-schwarz durchzogene Rundschnur, württembergisches Feldzeichen in wertiger Offiziersausführung, dahinter eingesteckter Paradebusch aus rotem, schwarzem und weißemBüffelhaar. Innen ein ockerfarbenes Lederschweißband und farblich dazu pas4372

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