A100 Orden und Militaria bis 1918

218 | 4326 General August Graf Neidhardt von Gneisenau (1760 - 1831) - Degen des PLM-Trägers Oberst Heinrich Sigismund von der Heyde und sieben Briefe Gneisenau/von der Heyde Schwere, zweischneidige Klinge mit abgeflachtem Mittelgrat, an der Wurzel quartseitig der Adlerstempel, beidseitig eine Silbereinlage mit Inschrift „ME FECIT POTSDAM 1726 / NON SOLI CEDIT 1726”, kräftiges Messingbügelgefäßmit symmetrischen nierenförmigen Stichblättern, bauchige Hilze mit Wicklung aus Silber- und Kupferdraht sowie achtkantigem, urnenförmigem Knauf, sparsame Verzierung mit Akanthus. Aufgrund der langen Tragezeit mit deutlichen Trage- und Putzspuren, gerundeten Kanten, kleinen Dellen im Gefäß und etwas gerundetem Ort. Länge 99,6 cm. Dazu ein Brief Gneisenaus vom 16.1.1824 an einen Major von der Heyde, in dem es heißt „Von dem bei Brienne gebliebenen Hauptmann von der Heyde ist mir der von dem Obersten von der Heyde so rühmlich geführte Degen verehrt worden. Ich befinde mich in dessen Besitz, wünsche aber, dass er nach meinemTod wieder in den Besitz der Familie komme”. Dazu zwei Briefe vom 5.11.1831 zur Übergabe des Degens an die Familie von der Heyde. Beglaubigte Abschrift eines Briefes des Bruders des bei Brienne gefallenen von der Heyde zumDegen in Gneisenaus Besitz. Ein Schreiben eines Nachfahren Gneisenaus vom Januar 1896, in dem er mitteilt, dass er als Angehöriger der Garde du Corps offiziell denAntrag gestellt habe, einenDegen des Feldmarschalls tragen zu dürfen. Weiterhin zwei Schreiben des Magistrats Kolberg bzgl. des 4326

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