A100 Kunst, Antiquitäten & Antiken

| 329 537 Ein Paar Scheibenleuchter, deutsch, 16. Jhdt. Aus Messing einteilig gegossenes Leuchterpaar. Gestufte, ausgestellte Füße, in den runden Schaft mit jeweils drei Nodi übergehend. Die Tropfschalen mit ergänzten Platten aus Messing und eisernen Dornen. Reparaturstellen im Weichlot, der Schaft unterseitig mit späterer Eisenplatte verschlossen. Ein Exemplar stellenweise leicht verformt. Schöne Alterspatina. Höhe 32 und 33,5 cm. 318472 II - € 300 538 Ein Paar sechskantige Glockenfußleuchter, Skandinavien, um 1650 Messing. Auf sechskantigen Füßen mit profiliertem Rand. Ebenfalls sechskantiger Schaftansatz. Tropfschalemit sechs reliefierten Cherubim. Schraubbarer Balusterschaft. Zylinderförmige Tülle mit Profilring und breiter Lippe. Eine Tülle leicht verformt. Maße 23 x 15,7 x 14 cm. 316945 II € 1.100 539 Ein Paar Dornleuchter, Florenz, 17. Jhdt. Runder, mehrfach gegliederter Hohlfuß. Geschraubter Balusterschaft. Weit ausladende, geschraubte Tropfschalen. Langgezogener Dorn. Minimale Fehlstellen, gut erhalten. Maße 43 x 12 cm. 316888 II € 800 540 Großer Tiroler Barockmörser mit Delfinhenkeln, Bozen, um 1680 Bronze mit leichter Alterspatina. Kräftiger zylindrischer Korpus mit ausgestellter Lippe, umlaufend feine Bandgliederung. Seitlich zwei Handhaben in Form von stilisierten Delfinen. Dabei ein doppelseitiger Stößel aus Messing. Höhe des Mörsers 17 cm, Länge des Stößels 27 cm. Gesamtgewicht 6,35 kg. 313785 II € 300 541 Großer gemarkter Apothekenmörser mit Delfinhenkeln, Nürnberg, um 1720 Messing. Zylindrischer Korpus mit Bandgliederung und ausgestellter Lippe. Seitlich zwei Handhaben in Form stilisierter Delfine. Am unteren Rand geschlagene Türkenkopfmarke und Rotgießermarke „I.I.S.”, beidseitig geschlagenes Besitzermonogramm „IH”. Dabei zugehöriger Stößel. Höhe des Mörsers 23 cm, Länge des Stößels 37,5 cm. Gesamtgewicht 18,65 kg. Johann Jacob Schmidt ist als Meister in Nürnberg von 1716-49 nachweisbar. 316424 II + € 800 542 Fünfflammiger Kandelaber mit Meistermarke, Nürnberg, um 1700 Messing. Mehrfach gestufter Fuß mit geschlagener Rotgießermarke (Tannenbaum) mit Meistername „Bleuel”. Kleine Reparaturstelle am Rand. Eingeschraubter Schaft mit reicher Baluster- und Scheibengliederung. Vasenförmige Tülle mit flacher Tropfschale und langem aufgeschraubten Dorn. Seitlich eingehängt zwei geschwungene Leuchterarme mit floralem Dekor. Jeweils eine Tülle mit Tropfschale und einem aufgeschraubten Dorn. Höhe 55 cm. Sehr seltener Nürnberger Leuchtertypus. 311690 II - € 600 542

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0OTk=