A100 Kunst, Antiquitäten & Antiken

| 243 Die Patrizierfamilie der Welser ist in Augsburg seit 1246 nachweisbar und seit dem frühen 15. Jhdt. befindet sich ihre Handelsgesellschaft in Augsburg und wenig später auch in Nürnberg. In ihrer Blütezeit unterhielten die Welser Handelsniederlassungen in Belgien, Spanien, Frankreich, Italien oder auch in Venezuela. Dieses Petschaft stammt möglicherweise aus dem Nachlass des Freiherrn Ludwig von Welser (1841 - 1931), der 1897 von Prinzregent Luitpold von Bayern zum Regierungspräsidenten der Rheinpfalz ernannt wurde. 311414 II - € 720 359 Beschnitzte Zündkrautflasche aus Elfenbein, deutsch/Österreich, datiert 1856 Reich beschnitzter ovaler Körper aus Elfenbein mit schmalem gedrechselten Hals und gravierter Eisengarnitur. Schauseitig reliefierte Szene mit Jäger mit Hund und erlegtem Hirsch. Auf der Gegenseite ein Hunderudel, das einen Hirsch angreift. Datiert auf 1856. Oberflächen minimal verkratzt, Eisen etwas rostig. Maße 11,5 x 9 cm. Die CITES-Dokumente mit Handelsfreigabe vorhanden. Achtung: Ein Export dieses Loses aus der EU ist leider nicht möglich. 319019 II € 1.500 360 Beidseitig geschnittene Holzmodel mit Wappen, Österreich, 17. Jhdt. Runde, beidseitig geschnittene Gebäckmodel aus Weichholz. Darstellung eines heraldischen Löwen auf der einen und des habsburgischen Doppeladlers auf der anderen Seite. Der umlaufend gekerbte Rand bestoßen. Durchmesser 13,5 cm. 318906 II - III € 700 361 Hölzerne Gebäckmodel oder Butterstempel, deutsch, 16. Jhdt. Einteilig aus Lindenholz(?) geschnitzter Stempel mit kräftiger Handhabe. Die fein geschnittene Matrix mit Darstellung der unbekleideten Fortuna, zwei Schilde mit Allianzwappen haltend. Umlaufend ein fein geschnittener Blattkranz. Durchmesser 7,2 cm, Höhe 7 cm. 319018 II - € 300 360 Photo 2 360 361 359

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